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Endlich warm im Van: So einfach geht das Camper isolieren

Camper isolieren mit Armaflex, Lisa Ludwig schneidet die passenden Stücke für den Mercedes T2LN1 zu

Last Updated on 25/09/25 by Lisa

Das Wohnmobil isolieren ist eines der ersten Schritt zum selbstausgebauten Van. Es hält die Wärme im Bus und lässt die Kälte draußen. Wenn es gut gemacht ist.

Ich erkläre dir deine Vorteile und welche Materialien du zum Camper isolieren verwenden kannst. Du bekommst von mir eine total einfache Schritt für Schritt Anleitung und tolle Tipps.

Wieso Du deinen Camper isolieren solltest!

Ganz ehrlich: Wer schon mal mitten im Camper Ausbau stand, kennt diesen Moment. Du sitzt da, umgeben von Armaflex-Streifen, Kleber an den Fingern, und fragst dich, warum zur Hölle eigentlich jeder Insta-Van immer zuerst schwarz aussieht. Spoiler: Das ist die Isolation und ja, es nervt, aber es lohnt sich.

Beim Dämmen misst du Millimeter genau, schneidest wieder zu, klebst noch ein Stück rein, weil irgendwo eine winzige Lücke ist. Und dann? Zack – Kältebrücken adé! Genau dafür brauchst du eine gute Isolierung:

  • Sie schützt dich vor Kälte (Wintercamper wissen, was ich meine ❄️).
  • Sie nimmt Lärm die Härte (keiner will Autobahnrauschen beim Schlafen).
  • Und sie hilft sogar, Kondenswasser besser in den Griff zu bekommen.

Ich hab damals im Winter angefangen und mal den direkten Vergleich gemacht: Metallstange ohne Dämmung = Eiszapfen. Mit Dämmung = fast schon kuschelig. Die Dämmwirkung ist wirklich nicht zu unterschätzen. Du packst deinen Camper quasi in eine warme Decke.

Und jetzt kommt’s: Nach über einem Jahr auf Langzeitreise gibt’s eine Sache, die wir heute echt bereuen. Wir haben die Bodenplatte nicht isoliert. Großer Fehler! Der Boden ist ständig eiskalt, egal ob morgens beim ersten Schritt oder abends vorm Schlafengehen. Aktuell helfen nur Schaffell und dicke Hausschuhe, aber die perfekte Lösung ist das natürlich nicht.

Also mein Tipp für dich: Mach es direkt richtig. Denn beim Dämmen gilt: je gründlicher, desto besser. Dein zukünftiges Ich wird dir danken.

Armaflex Rolle liegt bereit zum Camper isolieren auf einer Werkbank in einer Garage
Camper isolieren mit Armaflex ist eine Lösung von vielen
Armaflex Camper Dämmung wurde bereits in die leeren Hohlräume verklebt
Hier sind bereits die ersten Stücke Armaflex im Camper verklebt

Welche Materialien haben wir beim Camper dämmen verwendet?

Nach reichlicher Recherche haben wir uns entschieden, mit Armaflex zu isolieren. Nicht nur, weil wir noch ein paar Reste von einem Bekannten bekommen haben, sondern weil es für unseren Camper-Ausbau einfach die flexibelste Lösung war. Natürlich stößt man bei der Suche nach dem perfekten Dämmmaterial auch auf K-Flex, Wolle, Kork oder Hanf, aber für uns kam nichts an Armaflex heran.

Armaflex wird ursprünglich bei technischen Anlagen eingesetzt, findet aber immer mehr Liebhaber in der Wohnmobil-Dämmung. Kein Wunder: Es verhindert Korrosion, schützt den Kastenwagen und ist gleichzeitig energieeffizient. Die Wärme deiner Standheizung oder des eingebauten Ofens bleibt länger im Raum, der Innenraum kühlt nicht so schnell aus – perfekt, wenn du auch im Winter autark stehen möchtest.

Zusätzlich dämmt Armaflex Geräusche und verhindert Tauwasserbildung im Camper. Ob durch das Material irgendwelche Gerüche entstehen, können wir bisher nicht feststellen. Für uns ist klar: Wer flexibel, effizient und langlebig sein Wohnmobil dämmen will, kommt an diesem Dämmmaterial kaum vorbei.

Schalldämmung im Wohnmobil mit Alubutyl

Warum eigentlich entdröhnen?

Ganz einfach: Das Alubutyl ist quasi das Superhelden-Material für Ruhe im Camper. Es dämmt Geräusche, entdröhnt deinen Camper Boden und die Decke und verwandelt dein Wohnmobil in eine kleine Wohlfühloase, auch wenn draußen die Straße vibriert. Die meisten Platten sind selbstklebend.  Praktisch, aber Achtung bei den scharfen Ecken! Lieber Handschuhe anziehen, sonst hast du am Ende mehr Kratzer an den Fingern als Ruhe im Camper.

Bei uns ist der Hubi bisher nur am Himmel und in der Fahrerkabine beklebt. Wer will, kann auch die Seitenwände mit Alubutyl ausstatten. Je größer die Fläche, desto mehr Ruhe.

Da der alte Boden in der Fahrerkabine schon bröckelte wie ein altes Plätzchen, haben wir ihn gleich rausgezogen. Rostlöcher? Gab’s auch, klar. Weg damit, Rostschutz drauf und dann großzügig das Alubutyl drüber. Sogar der Motorraum darf ein bisschen Liebe abbekommen. Schon alleine die Vorstellung, dass jetzt alles rundherum schön entdröhnt ist, macht Lust auf die nächste Fahrt, oder?

Fahrerkabine des Mercedes Benz T2LN1 wurde vom Rost befreit und mit Rostumwandler Spray behandelt

Material, Werkzeuge & Kosten 

Armaflex

19 mm Armaflex* selbstklebend

Insgesamt haben wir 2,6 Quadratmeter des 19mm Armaflex von einem Freund abgekauft. Diese Stärke haben wir ausschließlich für die Isolierung unseres Wohnmobil Himmels verwendet. Genaue Kosten kann ich hierzu nicht geben, weil wir zudem 9mm Stärke und Alubutyl von ihm gekauft haben.

💰 Kosten: ab 56 € pro 6 Quadratmeter

13mm Armaflex* selbstklebend

Wir haben diese Stärke für die Innenwände genutzt. Die Dicke hat sich super in die Holme und Hohlräume eingefügt und so konnten wir super einfach mit großen Stücken unseren Camper mit Armaflex isolieren. Wir haben uns 2 Rollen á 8 m2für die Isolierung bestellt. Wir haben jetzt noch etwa 5 Quadratmeter übrig.

Beim Ausschneiden der einzelnen Stücke haben wir sehr darauf geachtet, nicht zu viel Verschnitt zu haben. Heißt, dass das Material gerade so ausreicht und wir nicht zu viel Armaflex am Ende übrig haben. 

💰 Kosten: ab 61 € pro 8 Quadratmeter

9 mm Armaflex* selbstklebend

Für die kleinen Seitenteile und die Metallstangen in der Mitte, haben wir uns für die dünnere Stärke von 9mm Armaflex ACE entschieden. Diese ist völlig ausreichend und vor allem auch biegsam, um die Isolierung auch um die Kanten und Ecken zu kleben. Hier haben wir von einem Freund noch die Reste mit insgesamt 3 Quadratmetern bekommen.

Haben aber noch einmal einen halben Karton, entspricht 5 Quadratmeter, für die letzten Reste bestellt. Die Radkästen sind mit Armaflex direkt beklebt wurden und zwischen Fahrerkabine und Wohnzimmer der untere Teil der Metallwand ist auch mit Armaflex gedämmt. 

💰 Kosten: ab 45 € pro 5 Quadratmeter

Alubutyl

Großes Glück hatten wir, dass wir von einem Freund 2 Quadratmeter Alubutyl abkaufen konnten. Zusätzlich schenkte uns mein Bruder zwei volle, große Kartons Alubutyl und reduzierte unsere Ausbau Kosten enorm. Danke Bruderherz dafür! Natürlich gibt es hier auch wieder unterschiedliche Produzenten und große Qualitätsunterschiede. Konnten wir direkt feststellen, weil wir zwei unterschiedliche Hersteller verbaut haben.

Macht sich natürlich beim Preis bemerkbar. Kosten 4 Quadratmeter Reckhorn Alubutyl* 62 €, liegst du mit der preisgünstigen Variante* gerade einmal bei 40 €. Ich würde mich da eher für die teurere Variante entscheiden, denn die hält wirklich die Geräusche stärker ab, als bei den Billigen.

💰 Kosten Markenprodukt: ab 62 € pro 4 Quadratmeter
💰 Kosten billige Variante: ab 40 € pro 4 Quadratmeter

Benötigtes Werkzeug

Das haben wir für die Camper Isolierung bezahlt

19mm Armaflex: 13 €
13mm Armaflex: 131 €
9mm Armaflex: 38.94 € + 18 €
Alubutyl: 16 €

💰 Kosten insgesamt: 216.94 €

Wie lange hat das mit der Wärmedämmung gedauert?

Beim Camper-Ausbau dauert immer alles länger, als man vorher glaubt. Einige Stellen sind ein wenig herausfordernder bei der Isolierung deines Kastenwagens.

Wir haben nicht jeden Tag daran gearbeitet und können es nur pauschal sagen. Denn es kommt natürlich auch ganz auf deine Fläche im Camper an. Ein VW T5 ist natürlich schneller beklebt, als unser alter Mercedes Benz T2.

Insgesamt kommen wir auf eine Arbeitszeit von 4-5 Tagen. Das sollte reichen, um den Camper zu isolieren.

Camper isolieren – Schritt für Schritt Anleitung

Schritt 1: Alte Materialien oder Klebereste entfernen

Falls du dir einen komplett neuen Kastenwagen gekauft hast, entfällt dieser Schritt und du kannst zu 2 oder 3 springen.

Hast du aber einen gebrauchten Van gekauft, dann kommen natürlich zuerst die alten Möbel raus und alles was noch an Kleberesten zu finden ist, sollten entfernt werden. 

Selbst mit dem Spezialreiniger* haben wir nicht alle Klebstoffreste vom Blech abbekommen. Der Kleber den der Vorgänger verwendet hat, war ganz schön hartnäckig. Einige Stellen haben wir dann einfach so gelassen und uns weiter der Wärmedämmung im Camper gewidmet.

Schritt 2: Rost bekämpfen & versiegeln

Beim Thema Camper isolieren heißt es erst einmal: alte Isolierung raus! Wir haben die aus unserem Mercedes Krankenwagen komplett entfernt und siehe da, ein paar kleine Stellen mit Rost versteckten sich darunter. Perfekt, dachte ich mir, dann können wir direkt Hand anlegen.

Mit Rostentferner bewaffnet und anschließend großzügig mit Rostschutz behandelt und zwar auf großen Flächen, nicht nur an den kleinen Stellen. Schadet ja nichts, schließlich will keiner später mit Roststellen im Camper kämpfen, nur weil man es irgendwo hat schleifen lassen. Danach ist das Wohnmobil bereit für das Anbringen der Isolierung: sauber, geschützt und bereit, die Wärme richtig zu halten.

Blick in den Mercedes Benz 510KA der komplett entkernt wurde
entkernter Innenraum von Hubi: Jetzt gehts ans Camper isolieren

Schritt 3: Sauber machen & Entfetten

Die Oberfläche sollte einmal komplett gereinigt und entfettet werden. Mit einem Eimer voll heißem Wasser und Fit habe ich zuerst die Fläche gereinigt. Zum Schluss gehts noch einmal mit dem Staubwedel über alle Stellen, um auch wirklich alle Oberflächen ganz clean zu haben.

Du kannst auch mit einem Mikrofasertuch oder trockenem Lappen über die Flächen der Decke und Boden gehen. Die Feuchtigkeit sollte komplett weg sein. 

Beim isolieren mit Armaflex sollten alle Metalloberflächen entfettet sein, damit der Kleber der Dämmung auch gut in deinem Camper hält. 

Schritt 4: Alubutyl für die Schalldämmung kleben

Sobald alle Stellen im Auto trocken sind, kannst du an den entsprechenden Stellen Alubutyl kleben. Wir haben uns bewusst nur für das Dach entschieden. Besonders an regnerischen Tagen sind wir so vor dem lauten Prasseln auf das Dach geschützt.

Du kannst aber natürlich an jeder x-beliebigen Stelle Geräuschdämmung in dein Wohnmobil kleben. Vorsicht wenn du die Teile schneidest. Die Kanten sind mega scharf. Ich rate dir, immer Handschuhe zu tragen, wenn du ein Stück schneidest und anbringst.

Wir haben selbstklebendes Alubutyl verwendet.

Schritt 5: Camper isolieren mit Armaflex zuschneiden & anbringen

Jetzt wird’s richtig spannend: beim Camper isolieren merkt man erst so richtig, dass Geduld und eine ruhige Hand gefragt sind. Wir haben lange überlegt, ob wir viele kleine Stücke zuschneiden oder lieber gleich große Bahnen nehmen. Entschieden haben wir uns schließlich für die großen Teile. Klingt einfacher, hat uns beim ersten Versuch aber fast verzweifeln lassen, vor allem beim Lösen der Folie.

Bevor du mit dem Camper isolieren loslegst, solltest du genau messen, damit möglichst wenig Verschnitt entsteht. Ich habe die Maße auf der Rückseite des Armaflex markiert, die Hilfslinien nutzen wir natürlich auch. Praktisch, denn jedes Feld steht für einen Zentimeter.

Mit dem Cuttermesser geht es dann ans Schneiden. Zwischendurch die Klingen wechseln, sonst beginnt das Material eher an zu fusseln und sieht unordentlich aus.

Mit ein bisschen Routine geht das Anbringen der Bahnen dann richtig flott. Schon nach ein paar Teilen fühlt sich das wie ein kleines DIY-Abenteuer an, bei dem man Armaflex entschieden clever einsetzt und jeder Handgriff sitzt.

Reisebloggerin Lisa Ludwig markiert das Armaflex für das Camper isolieren mit einem Stift, die zugeschnitten werden sollen

So verklebst du das Armaflex richtig

Mit dem zugeschnittenen Armaflex-Stück teste ich zuerst, ob es überhaupt an die gewünschte Stelle passt. Wenn es richtig sitzt, dann ziehe ich einen Teil der Folie ab und halte das Material fest. Das freigelegte Stück wird an der oberen Ecke angesetzt, und dann geht’s Stück für Stück weiter: Folie abziehen, Dämmung an die Karosserie andrücken, wieder Folie abziehen, wieder andrücken.

Tipp: Diese Arbeit geht am besten zu zweit. Camper schnell und ordentlich zu dämmen klappt allein zwar, aber das Armaflex hat so eine enorme Klebkraft, dass es einfacher ist, wenn jemand hilft. Große Bahnen lassen sich so viel besser festdrücken und die Folie sauber abziehen. Die Decke habe ich meinem Freund mit 1,85 Metern überlassen. Ich hätte mich sonst ins Hohlkreuz gebogen und Rückenschmerzen deluxe gehabt. Kein Helfer zur Hand? Dann schnapp dir einen Tritt oder eine kleine Leiter.

Achte darauf, dass du die Stellen mit Wasserrillen oder Holmen frei lässt. Dein Camper ist so konstruiert, dass Kondenswasser abfließt. Übertreibst du es mit der Isolierung, kann Feuchtigkeit eingeschlossen werden. Und das kann später zu Schimmel führen. 

Für die Radkästen an den Seiten und hinten haben wir zusätzlich 9mm Armaflex angebracht. Gleiches gilt für die Trennwand zwischen Fahrerkabine und Wohnraum mit Armaflex ACE. Hier sorgt die extra Dämmung für noch mehr Komfort. So ist dein Camper rundum geschützt, gut isoliert und bereit für jede Jahreszeit.

Mercedes T2LN1 wurde schon zum Teil mit Armaflex zum Camper isolieren beklebt

Schritt 6: Camper-Boden isolieren

Gleich mal vorneweg: wir haben bei unserem Camper das Boden isolieren total vergessen.

Ja, wir bereuen es zutiefst!

Sobald es draußen unter 10°C wird, werden die Füße blitzschnell eiskalt. Haussschuhe, dicke Socken und unser heißgeliebtes Schaffell sind mittlerweile Pflichtprogramm. Hätte uns das jemand vorher gesagt…

Wenn du es richtig machen willst, baust du dir zuerst eine Unterkonstruktion aus Holzlatten. Die Latten sollten etwas dicker sein als deine Dämmung. Achte auf kurze Abstände von maximal 30cm zwischen den Latten, damit die Bodenplatte später stabil bleibt. Zeichne außerdem die Umrisse deiner Möbel an und klebe dort zusätzliche Latten unter. So kannst du später die Möbel in dickes Holz schrauben, statt nur in die dünne Bodenplatte.

Schneide die Latten passend zu, nutze deine Bodenmarkierungen und bringe die Teile mit Montagekleber Stück für Stück an. Kontrolliere jede Latte mit einer Wasserwaage. Eine schiefe Bodenplatte ist echt kein Spaß. Den Kleber 24 Stunden aushärten lassen, sonst ist jede deiner Mühen umsonst.

Bevor du mit der eigentlichen Bodenisolierung startest, ist jetzt der perfekte Moment, die Bodenplatte zuzuschneiden. Mach dir eine Papp-Schablone, teste die Passform und dann kannst du loslegen. Nun kommt das Armaflex ins Spiel: Stück für Stück auf den Boden kleben. Hier verwendest du am besten richtig dickes Armaflex. Die Latten beklebst du zum Schluss an den Kanten mit 6mm Armaflex oder Armaflex-Tape. Fertig!

So bleibt dank der Bodendämmung zum Glück die Wärme im Winter drinnen. Deine Füße werden es dir danken, egal wie frostig es draußen wird.

Zusatztipp: Thermomatten für die Fenster – Kälte adé!

Nach einem richtig frostigen Winter im Camper haben wir uns für fertig zugeschnittene Thermomatten von Isocamp(Werbung/selbst bezahlt) entschieden – ein echter Gamechanger. Ein kleines Extra, das du bei der Isolierung deines Campers unbedingt einplanen solltest. Seit die Matten an unseren Fenstern kleben, bleibt die Kälte draußen und die Wärme drinnen.

Das Beste: Die Thermomatten sind clever mit Magneten vernäht. Zack – in Sekunden dran oder wieder ab. Kein Gefummel, kein Frieren beim Festhalten. Einfach praktisch und super komfortabel für jeden, der sein Camper-Wohngefühl gleich ein kleines Stück gemütlicher machen will.

FAQ

Welches Material eignet sich am besten zum Camper isolieren?
Also, wir haben uns bei der Isolierung des Campers für Armaflex entschieden. Super flexibel, dicht, einfach zu verarbeiten und schützt vor Kältebrücken. Klar, es gibt noch Wolle, Kork oder Hanf, aber wir finden Armaflex einfach am praktischsten. Es hält die Wärme drin, schiebt den Schimmel zur Seite und sorgt dafür, dass ihr auch im Winter autark stehen könnt, ohne zu frieren.

Wie dick sollte die Isolierung sein, damit es im Winter warm und im Sommer nicht zu heiß wird?

Dicker ist nicht immer besser, aber zu dünn lohnt sich auch nicht. Wir haben 9 mm für die Wände genommen, bei Boden und Decke geht’s ruhig etwas dicker. So bleibt’s kuschelig warm, die Dämmwirkung stimmt und es bilden sich keine fiesen Kältebrücken. Unser Tipp: Lieber an den Stellen nachdämmen, wo’s zieht, statt überall mit Millimeterangaben rumzuhantieren.

Muss man auch den Camperboden und die Decke isolieren, oder reicht es nur an den Wänden?
Oh ja, unbedingt Boden und Decke! Wir haben die Bodenplatte leider nicht gedämmt und bereuen es bis heute. Sobald es draußen unter 10 Grad hat, braucht man dicke Socken, Hausschuhe und unser Schaffell. Die Decke hilft übrigens auch enorm, die Wärme im Camper zu halten. 


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  1. Camper Küche selber bauen: Schritt für Schritt Anleitung, Kosten und Tipps
  2. Vanausbau: Camper Fenster einbauen, die beste Schritt-für-Schritt Anleitung
  3. Mercedes Van umbauen: Der alte Innenausbau von Hubi muss weg


Wie wirst du deinen Camper isolieren? Welche Materialien verwendest du oder worauf hättest Du lieber verzichtet, wenn du das schon eher gewusst hättest? Schreib es mir in die Kommentare.

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