Last Updated on 28/10/25 by Lisa
Bangkok, diese Stadt ist ein einziger Rausch. Der Duft von Streetfood liegt in der Luft, Mopeds schlängeln sich hupend durch enge Gassen und über allem glitzert der goldene Tempel in der Sonne. Kaum irgendwo auf der Welt prallen Gegensätze so intensiv aufeinander – Chaos und Spiritualität, Lärm und Magie.
Wer einmal durch die Straßen läuft, versteht schnell, warum man hier so leicht hängen bleibt. Zwischen einer wohltuenden Thai-Massage, dampfenden Garküchen, Chili-Gewürz der in der Nase kitzelt und dich zum niesen bringt, und einem leckeren Mango-Sticky-Rice vergeht die Zeit wie im Flug. Ein Pad Thai an der Straßenecke oder ein cremiges Curry gehören genauso zum Erlebnis wie ein Blick von einer der Rooftop-Bars über die endlose Stadt.
Und genau hier beginnen die echten Bangkok Sehenswürdigkeiten. Nicht nur auf dem Stadtplan, sondern überall um dich herum: in den funkelnden Tempeldächern, den dampfenden Straßenküchen und den kleinen Momenten dazwischen. Du kannst sie nicht einfach „abhaken“, du musst sie erleben, riechen, schmecken. Und glaub mir: Zwei Tage sind dafür viel zu kurz. Gönn dir lieber ein paar Tage mehr, um in das echte Bangkok einzutauchen, mit all seinem Chaos, Charme und Curryduft.
Bangkok – die Stadt, die niemals stillsteht



Mir wurde mal gesagt, Bangkok sei laut, chaotisch und einfach nur hässlich. Das hat mich fast davon abgehalten, überhaupt dorthin zu reisen. Zum Glück habe ich nicht darauf gehört, denn heute weiß ich: Bangkok ist alles andere als hässlich. Es ist eine Stadt voller Energie, Geschmack und Geschichten, die dich mitten ins Herz von Thailand zieht.
Zwischen hupenden Tuk-Tuks, goldenen Tempeln und dampfenden Garküchen pulsiert das Leben an jeder Straßenecke. Wer zum ersten Mal eine Reise nach Bangkok plant, wird schnell merken, dass sich hier Gegensätze perfekt ergänzen. Tradition trifft auf Moderne, Stille auf Trubel.
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Bangkok findest du überall: glitzernde Paläste, verwinkelte Märkte, Rooftop-Bars mit Aussicht oder versteckte Cafés abseits der Touristenpfade. Und wenn du Lust hast auf Abenteuer, warten unzählige Aktivitäten in Bangkok auf dich – vom Streetfood-Marathon bis zur Thai-Massage unter Palmen.
Bangkok ist keine Stadt, die man einfach nur anschaut, man taucht ein. Und damit du perfekt vorbereitet bist: Schau dir meine Packliste für Südostasien an, damit du nichts vergisst, was du für deine Reise durch ganz Thailand wirklich brauchst.
⚡️Ohne Saft keine Story! Pack dir unbedingt einen Reiseadapter für Thailand ein – sonst wird’s schnell dunkel auf deiner Reise.
Bangkoks Sehenswürdigkeiten im Überblick auf einer Karte
Morgens am Fluss mit Tempeln, Tradition & Gelassenheit
Wat Arun: Der Tempel der Morgenröte






Wat Arun oder auch der Tempel der Morgenröte, ist für mich ziemlich beeindruckend. Der Tempel liegt am Ufer des Chao Phraya Flusses. Diesen erreichst du entweder per Boot oder mit der Bahn bis zur Haltestelle Itsaraphap.
Es gibt hier in dem Tempel und der Anlage einfach so viel zu entdecken. Kleine farbige Mosaiksteine, die den Tempel verzieren. Die Architektur, die sich mit den Farben des Himmels so schön vereint. Oft lese ich, dass es einer der elegantesten Tempel in Thailand sein soll. Dem stimme ich sofort zu!
✍🏻 Schreib dein Thailand-Abenteuer auf, bevor es verblasst. Hier findest du das perfekte Reisetagebuch für Thailand, um all die kleinen Momente festzuhalten.
Ich war mitten am Tag bei heißen 30 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von gefühlten 80% hier. Da hilft auch das bisschen rumschippern mit dem Boot nichts. Komme lieber gleich direkt am Morgen nach dem Sonnenaufgang hier zum Wat Arun Tempel.
Du solltest darauf achten, dass du angemessen gekleidet bist. Schaue, dass du deine Schultern bedeckt hast und die Knie nicht zu sehen sind. Ich habe immer meinen Sarong dabei, damit ich mir diesen als Rock über meine kurze Hose binden kann.
So kommst du ganz einfach zum Wat Arun
Eine Überfahrt mit der öffentlichen Fähre über den Chao Phraya zum Wat Arun kostet aktuell (Stand 2025) nur etwa 5 bis 10 Baht pro Person. Also gerade mal ein paar Cent! Die kleinen Fähren fahren regelmäßig zwischen dem Tha Tien Pier (am Wat Pho) und dem Wat Arun Pier hin und her. Die Fahrt dauert keine zwei Minuten und ist gleichzeitig ein schönes Mini-Abenteuer auf dem Wasser.
Die teureren Boote (wie Touristenboote oder private Longtail-Boote) sind natürlich komfortabler und fahren längere Strecken, z. B. mit Stopps an mehreren Tempeln in Bangkok oder Märkten. Dafür zahlst du aber schnell 50–200 Baht pro Fahrt. Das lohnt sich nur, wenn du wirklich eine kleine Sightseeing-Tour möchtest.
💡 Spartipp: Wenn du einfach nur zum Wat Arun willst, nimm die öffentliche Fähre ab Tha Tien Pier. Die ist nicht nur supergünstig, sondern du bekommst das gleiche Bangkok-Feeling wie die Locals. Halte einfach ein paar Münzen bereit und steig ein, sobald das Boot anlegt. Es ist kein Ticket im Voraus nötig.
Öffnungszeiten: täglich von 07:30 Uhr bis 17:30 Uhr geöffnet
Eintritt Preis: 100 Baht (2,63€)
Wat Saket – der goldene Berg über Bangkok




Der Wat Saket – besser bekannt als Golden Mount – liegt etwas östlich der Altstadt und ragt wie eine goldene Krone über die Dächer Bangkoks. Schon von weitem blitzt dir die goldene Spitze zwischen den Straßen entgegen, besonders schön, wenn sie abends im warmen Licht erstrahlt.
Der Weg hinauf ist ein kleines Abenteuer für sich: 318 Stufen winden sich spiralförmig um den Hügel, und ja – bei 35 Grad in der Sonne ist das schon eine kleine Challenge. Aber hey, oben wartet die Belohnung: ein atemberaubender Rundblick über die Skyline von Bangkok, den du so schnell nicht vergisst. Zwischen kleinen Tempelglocken und flatternden Gebetsfahnen weht plötzlich eine fast magische Ruhe, als würde die Stadt da unten für einen Moment innehalten.
🌅 Wenn du Thailand mochtest, wirst du Vietnam lieben. Hol dir meine besten Vietnam Backpacking Tipps.
Unterwegs gibt’s immer wieder schattige Plätze zum Durchatmen, an denen auch Mönche ihre Pausen machen. Ganz oben steht der goldene Chedi, unter dem eine Reliquie Buddhas aufbewahrt wird. Ich hab hier zum ersten Mal auf einen riesigen Gong geschlagen. Der Ton ging mir direkt durch Mark und Bein.
Für mich ist der Wat Saket einer dieser Orte, die zeigen, dass Bangkok eben nicht nur laut und chaotisch ist. Es gibt diese stillen Ecken, die sich anfühlen wie eine andere Welt und genau deshalb gehört der Golden Mount für mich zu den besonderen Bangkok Sehenswürdigkeiten.
Öffnungszeiten: täglich von 8 bis 17 Uhr
Eintritt: 100 Baht (2,62€)
Wat Pho – das Zuhause des liegenden Buddha







Der Wat Pho ist auch besser bekannt als liegender Buddha und einer der schönsten Tempelanlagen in Bangkok. Hier verbrachte ich gleich mehrere Stunden. Ich las mir die teilweise lustigen Beschreibungen auf den Tafeln zur Geschichte und Entstehung des Buddhismus durch.
Danach geht es in die Haupthalle des Wat Pho Tempel in Bangkok. Der große, goldig liegende Buddha ist gar nicht auf ein Bild zu bekommen. Ist schon gigantisch wenn man vor dem liegenden Buddha steht. Aber nicht nur die 46 Meter lange, vergoldete Buddha Figur gibt es hier zu bestaunen.
🛫 Finde hier günstige Flüge aus Deutschland nach Bangkok
Ich hab mir im Wat Pho ein bisschen Glück gegönnt oder zumindest versucht. Dort wirft man Münzen in 108 bronzene Schalen, um Segen und gutes Karma zu bekommen. Ganz ehrlich: Für alle Schalen hat mein Kleingeld nicht gereicht. Ob die paar Münzen trotzdem für ein bisschen Glück gesorgt haben? Vielleicht, denn schließlich hat’s sich irgendwie gut angefühlt.
Nimm dir ruhig die Zeit, dass Gelände in Ruhe zu erkunden. Ich selbst habe mich auch einfach mal vor ein Haus auf die Bank gesetzt und habe die Menschen beobachtet. Insgesamt hab ich etwa 1.5 Stunden in der Tempelanlage verbracht.
Öffnungszeiten täglich von 8:30 – 18:30 Uhr
Eintritt: 300 Baht (7,87€ Stand 2025)
Massage-Schule und kulturelles Erbe



Der Geburtstort der traditionellen Thai-Massage liegt hier auf dem Gelände des Wat Pho Tempel. Es ist die Wat Pho Thai Traditional Medical School.
Du kannst dich hier ausbilden lassen oder zu einer Massage anmelden. Ich hab mich hier für eine halbe Stunde durchkneten lassen. Erst einmal war ich ein wenig geschockt von der Massenabfertigung.
Typischerweise liegen während einer Massage maximal 5 Leute neben mir mit im Raum. Abgedreht von kleinen Trennwänden oder Vorhängen. Hier liege ich direkt mal zwischen 20 anderen Menschen.
Ich werde in eine Ecke gerufen, sobald ich meinen Baumwollanzug fertig angezogen habe. Die Massage führte einer der Schülerinnen durch. Tatsächlich merkt man das auch, denn die meisten Thai-Massagen waren nicht ganz so sanft, wie diese.
Eine halbe Stunden kosten 260 Baht (6,82€), eine Stunde kosten 420 Baht (11,02€). Das ist im Vergleich zu anderen Orten in Bangkok schon ziemlich kostenintensiv.
Königspalast & Wat Phra Kaeo – das Herz der Stadt
Der Königspalast (Grand Palace) ist wohl einer der schönsten Bangkok Sehenswürdigkeit schlechthin. Ein Ort voller Geschichte, Glanz und Tradition. Leider blieb mir bei meiner Tage in Bangkok der Zutritt verwehrt: Der damalige König war verstorben und am offiziellen Trauertag war das gesamte Gelände gesperrt. So blieb mir nur der Blick von außen und der war schon beeindruckend genug.
Der Grand Palace wurde 1782 unter König Rama I. erbaut und markierte den Beginn Bangkoks als Hauptstadt von Siam. Über 150 Jahre lang war er Wohn- und Regierungssitz der Könige, heute dient er nur noch repräsentativen Zwecken. Die Anlage ist gigantisch, kunstvoll verziert und über 240 Jahre alt. Ein echtes Highlight jeder Reise nach Bangkok.
Im Palastkomplex befindet sich auch der Wat Phra Kaeo, der Tempel des Smaragd-Buddha und ist einer der heiligsten Orte in Thailand. Wenn du hinein möchtest, denk an die Kleiderordnung: bedeckte Schultern, lange Hosen, keine durchsichtigen Tops und in den Tempeln gilt: Schuhe ausziehen. Ein Besuch, der Respekt verlangt und dich dafür mit einem unvergesslichen Einblick in Thailands Seele belohnt.
Falls du nicht allein losziehen möchtest, wie wäre es mit einer geführten Tour* im Königspalast und im Wat Phra Kaeo?
Öffnungszeiten täglich von 8:30 – 16:30 Uhr
Eintritt: 500 Baht (13€ | Stand 2025)
Mittags zwischen Streetfood und Märkten
Chinatown – kulinarisches Chaos und Streetfood-Paradies




Chinatown in Bangkok ist einfach ein Feuerwerk für die Sinne – laut, bunt, duftend und absolut verrückt. Wer hier durch die Straßen läuft, merkt schnell: Stillstand gibt’s nicht. Es ist ein Mix aus hupenden Rollern, dampfenden Woks und knallroten Neonzeichen, die dir fast den Weg leuchten.
Zwischen all dem Chaos findest du die wahre Seele der Stadt. Besonders am Abend verwandelt sich Chinatown in ein riesiges Streetfood-Festival. Dann reiht sich ein Stand an den nächsten: gegrillte Satay-Spieße, knusprige Dumplings, gebratene Nudeln, frische Säfte, und natürlich Pad Thai in allen Variationen. Ich schwöre, du kannst dich hier den ganzen Abend nur durchs Essen treiben lassen und wirst trotzdem das Gefühl haben, längst nicht alles probiert zu haben.
Von Streetfood zu Stille: Ein Abstecher zum Wat Traimit
Wenn du dich zwischendurch etwas vom kulinarischen Rausch in Chinatown erholen willst, lohnt ein Abstecher zum Wat Traimit, wo der goldene Buddha thront. Eines der eindrucksvollsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Und wer tiefer eintauchen möchte, sollte sich unbedingt in die kleinen Gassen wagen, dort, wo die alten Apotheken duften, Händler Glücksamulette verkaufen und du dich für einen Moment fühlst, als wärst du in einem ganz anderen Bangkok gelandet.
In Chinatown ist immer was los. Egal ob das in Bangkok ist, in London oder sonst wo auf der Welt. Am besten ist einfach durch die Strassen und Nebengassen zu schlendern. Das hab ich auch gemacht. Von überall her hupt es, Männer mit ihren Handkarren überholen dich mit ihren Waren.
Die grossen, bunten Reklameschilder blinken was das Zeug hält. Von überall her riecht es nach Gewürzen, Chili liegt in der Luft und der Geruch von Fleisch ummantelt deine Nase. Ich hab damals plötzlich so ein Hunger bekommen, aber überall wo ich war, sah das Essen seltsam aus. Getraut dort einfach etwas vom Strassenstand zu essen, habe ich mich nicht. Sollte dich aber keineswegs abhalten, etwas in Chinatown vom Street Food Stand zu kosten.
Chatuchak-Markt – das Shopping-Monster am Wochenende






Der Chatuchak Markt ist eines dieser Bangkok Highlights, die man einfach erlebt haben muss. Etwas nördlich von Bangkok gelegen, ist er der größte Wochenendmarkt Thailands. Und ehrlich gesagt: eine kleine Welt für sich. Schon früh am Morgen füllt sich das Gelände mit Einheimischen und Reisenden, die stöbern, feilschen und essen, was das Zeug hält.
Über 10.000 Stände verteilen sich auf ein riesiges Areal – teils unter freiem Himmel, teils in überdachten Hallen. Hier findest du einfach alles: handgemachte Kleidung, Secondhand-Schätze, Dekoartikel, Pflanzen, Möbel, Streetfood, Gewürze und ja, leider auch noch einige Stände mit lebenden Tieren.
Der Markt existiert schon seit 1948 und wurde in den 80ern an seinen heutigen Standort außerhalb von Bangkok verlegt. Heute gehört er zu den beliebtesten Attraktionen der Stadt. Ein Ort, an dem du dich leicht für Stunden (oder gleich den ganzen Tag) verlieren kannst.
Am Freitag befindet sich hier ab 18 Uhr auch ein Nachtmarkt auf dem Gelände. Dieser hat bis Mitternacht geöffnet. Das Warenangebot ist deutlich kleiner, als auf dem Markt am Samstag und Sonntag.
Am besten erreichst du den Chatuchak Markt mit dem BTS Skytrain (Haltestelle Mo Chit) oder der U-Bahn (Kamphaeng Phet). Beide Stationen liegen nur wenige Minuten entfernt. Ich hab mich damals übrigens vom Tuk-Tuk direkt vor die Markttore kutschieren lassen. Nicht die günstigste, aber definitiv die charmanteste Art, hier anzukommen.
Öffnungszeiten: Samstag & Sonntag von 5 – 18 Uhr
Pak Khlong Talat – Bangkoks Blumenmeer




Vielleicht besser bekannt als der Flower Market und einer meiner Bangkok Geheimtipps. Auf dem Pak Khlong Talat gibts nicht nur jede Menge Blumen, sondern auch Gemüse, Obst und frische Gewürze zu kaufen. Nach meinem Besuch im Wat Arun bin ich für günstige 15 Baht (2017) mit dem Chao Phraya Express Boat über den Fluss getuckert.
Schon in der Eingangshalle roch es wie nach dem Putzmittel, das offenbar alle Thais verwenden. Bei deinem ersten Besuch in Bangkok in einer Unterkunft, wirst du schon bald genau wissen, was ich meine. Dann hab ich sie endlich gefunden – die Blume, die danach riecht!
Der Bangkok Flower Market oder Pak Khlong Talat, wie er auf Thailändisch heißt, war nicht immer dieser duftende, farbenfrohe Ort, den du heute besuchen kannst. Im frühen 18. Jahrhundert begann hier alles als floating market, also als schwimmender Markt auf dem Fluss des Chao Phraya.
🇹🇭🥢 Hol dir Thailand nach Hause! Mit einem Thailand-Kochbuch zauberst du dir Streetfood, Curry & Pad Thai direkt in deine Küche und das ganz ohne Jetlag.
Damals wurden die Boote noch mit Fisch, Reis und Gewürzen beladen und das Aroma war, sagen wir mal … eher gewöhnungsbedürftig. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich daraus einer der größten Fischmärkte der Stadt. Ganz zum Leidwesen der Menschen in der Altstadt von Bangkok.
Doch in den 1950er Jahren verschwanden die Fische allmählich und an ihre Stelle traten Blumen-, Obst- und Gemüseverkäufer. Heute duftet es hier nach Jasmin, Orchideen und Rosen, statt nach Meer und Salz.
Der Markt ist Tag und Nacht geöffnet und gehört für mich zu den schönsten Bangkok Sehenswürdigkeiten überhaupt. Ich habe gehört, dass es hier in der Nacht um 3 Uhr am besten sein soll. Dann kaufen alle Großhändler die frisch eingetroffenen Blumen ein. Außerdem gibt’s die feilschenden Händler zu beobachten. Das kann dann auch mal ganz schön wuselig werden.
Die schönsten Floating Markets in Bangkok
Wenn du noch mehr Lust auf schwimmende Märkte hast, dann schau dir unbedingt diese an. Sie gehören zu den authentischsten Erlebnissen in Bangkok:
🌸 Damnoen Saduak Floating Market – der bekannteste, wenn auch etwas touristisch, etwa 100 km außerhalb von Bangkok
🚤 Amphawa Floating Market – kleiner, lokaler und perfekt für einen Besuch am Nachmittag
🍍 Taling Chan Floating Market – mitten in der Stadt, entspannt und bei Einheimischen beliebt
🥥 Khlong Lat Mayom Floating Market – einer meiner Favoriten: weniger Trubel, mehr authentisches Markttreiben
Jeder dieser schwimmenden Märkte hat seinen eigenen Charme – aber alle zeigen ein Stück echtes Thailand, das du nicht verpassen solltest.
Bist du hungrig? Dann gibts hier natürlich auch Garküchen.
Maha Nakhon

Von dem buddhistischen Tempel Wat Arun aus, siehst du auf das Maha Nakhon. Eine neuere Sehenswürdigkeit in Bangkok, die mich sofort an einen Jenga Turm erinnert. Geheimtipp für Abenteuer: Das MahaNakhon ist nicht nur das zweithöchste Gebäude Thailands, sondern bietet auch eine der spektakulärsten Skyline Aussichten Bangkoks und eine Bar mit 360 Grad Aussicht auf die Hauptstadt Thailands.
Von der Aussichtsplattform auf über 310 Metern blickst du direkt durch den Glasboden in die Tiefe. Definitiv nichts für schwache Nerven, aber ein absolutes Highlight für alle, die den Adrenalinkick lieben!
Du findest die Bangkok Sehenswürdigkeit in der Nähe der BTS Skytrain Station Chong Nonsi.
Street-Food Highlights in Bangkok



Am besten schmeckt’s da, wo einfach ein Wok auf der Bordsteinkante steht, quitschbunte Plastikhocker daneben und eine thailändische Köchin mit Skibrille über dem Feuer werkelt – so wie bei Raan Jay Fai, dem einzigen Street-Food-Stand in Bangkok mit einem Michelin-Stern.
Namen? In den meisten Fällen eher Fehlanzeige. Viele Streetfood-Stände haben einfach Rollen dran und werden jeden Tag woanders hingeschoben – echtes find it, eat it, love it-Feeling.
Mein Tipp: Stell dich nie blind in irgendeine Garküche, sondern beobachte kurz das Publikum. Sitzen dort mehr Einheimische als Touristen? Jackpot! Dann kannst du dich auf ein echtes Geschmackserlebnis gefasst machen – mit oder ohne Schweißausbruch.
🍜 Einmal Thailand zum Nachkochen, bitte! Mit dem passenden Kochbuch für zuhause kannst du dich durch Thailands Straßenküchen schlemmen – ganz ohne schwitzige Garküchen-Action.
Und wenn du nicht auf extra Feuer im Essen stehst, sag einfach lässig: “Mai phet” (nicht scharf). Meistens lachen sie dann, nicken freundlich und servieren dir trotzdem ein Gericht, das dir gefühlt die Augenbrauen wegbrennt.
Ein Erlebnis bleibt mir sicher ewig in Erinnerung: Ich kam in eine kleine Nebenstraße, wo plötzlich dieser scharfe Chili-Windstoß kam. Tränen in den Augen, Nase am Brennen, die Thai-Köchin lachte sich halb schlapp. Ich auch. Und trotzdem: Das thailändische Essen dort war so unfassbar gut, dass ich’s jederzeit wieder riskieren würde.
Thip Samai: das angeblich beste Pad Thai in Bangkok

Ich bin ehrlich: Ich hatte keine Ahnung, worauf ich mich da einlasse. Ich lief von meiner Unterkunft durch die Straßen, sah immer wieder dieselbe ewig lange Schlange und dachte mir irgendwann – na gut, stell dich halt auch mal an. Kein Googeln, kein Vorwissen, einfach drauf los.
Und da stand ich dann. Mitten in Bangkok, zwischen mehr Touristen, als Einheimischen, aber vor allem starrte ich in neugierige Gesichtern. Ich frage einen Menschen in der Schlange vor mir, was hier eigentlich passiert und wieso hier so viel los ist. Alle warten auf das, was wohl das beste Pad Thai der Stadt sein soll. Seit 1966 wird hier im Thip Samai gebrutzelt, und wenn man den Schildern glaubt, ist es eine kleine Legende.
📸 Willst du wissen, was in meiner Kameratasche steckt? Hier findest du meine komplette Fotoausrüstung für Reisen.
Das Original kommt mit Garnelen, Ei und ordentlich Fischsoße – nichts für mich, denn Meeresfrüchte und ich … wir sind kein gutes Team. Ich hab trotzdem probiert und ja, lecker war’s, aber das beste? Hm. Da war das Pad Thai, das ich 2016 in einer kleinen Garküche in Thong Sala auf Koh Phangan gegessen hab, ehrlich gesagt um Längen besser.
Aber: Es war ein Erlebnis! Mal nicht wissen, worauf man sich einlässt, einfach Teil dieser hungrigen Masse zu sein. Das ist echtes Bangkok-Feeling! Vielleicht ist genau das der Zauber von Thip Samai: weniger das Essen, mehr das Drumherum. Die fetten Jahre sind vielleicht vorbei, aber die Schlangen bleiben und ja, mich hat’s auch erwischt.
📍 Adresse: 313–315 Maha Chai Rd, Samran Rat, Phra Nakhon
🕙 Öffnungszeiten: täglich 10:00 – 24:00 Uhr
→ Mein Fazit: Einmal hingehen, miterleben, Haken dran – und dann weiterziehen zu den echten Pad-Thai-Perlen an den Straßenecken von Bangkok.
Nachmittags voller Abenteuer: Workshops, Parks & Rooftops
Tee-Workshop in Bangkok: thailändische Kultur im Glas

Als ich im Once Again Hostel* übernachtet habe, gab’s jeden Tag neue Aktivitäten: Streetfood-Touren, Kochkurse, kleine Stadtspaziergänge zu den Bangkok Sehenswürdigkeiten. Ich hab mich spontan für den Tee-Workshop entschieden und das war eine richtig gute Wahl. Schließlich gehört Tee in Thailand zum Alltag wie das Tuk-Tuk zum Straßenbild.
Spannend fand ich: In Thailand trinkt man Tee nicht, um abzukühlen, sondern genau andersrum. Etwas Warmes hilft dem Körper, die Hitze besser zu regulieren. Klingt komisch, funktioniert aber wirklich.
🛌 Buche hier direkt deine Übernachtung, wenn du auch an diesem tollen Workshop teilnehmen willst*
Zwei Stunden lang durfte ich mit ein paar anderen Reisenden tief in die thailändische Teekultur eintauchen. Wir lernten, welche Sorten besonders beliebt sind und wie man sie traditionell zubereitet, nämlich mit Limette, Zucker und natürlich heißem Wasser.
Der Clou: Der Schwarztee darf nur zwei bis drei Minuten ziehen, sonst wird er zu bitter.
Ich fand’s herrlich entschleunigend: das Klirren der Gläser, der Duft von frischem Tee, das leise Stimmengewirr aus dem Wartebereich des Hostels. Ein Moment fern vom Großstadttrubel und trotzdem mitten in Bangkok.
📍 Adresse: 22 Soi Samran Rat, Samran Rat, Phra Nakhon
Eine Auszeit im Lumphini Park
Mitten im Zentrum von Bangkok, umgeben von hupenden Autos, Hochhäusern und Straßenchaos, liegt ein Ort, der sich anfühlt wie eine andere Welt: der Lumphini Park. Kaum trittst du durch eines der Tore, wird’s plötzlich still. Statt Motoren hörst du Vogelgezwitscher, das Plätschern des Sees und vielleicht das rhythmische Klatschen einer Thai-Chi-Gruppe, die sich im Schatten der Bäume bewegt.
Hier strampeln Familien auf den Tretbooten im Wasser, Kinder füttern Fische, Jogger drehen ihre Runden im Sonnenaufgang. Und wenn du Glück hast, siehst du einen Waran gemächlich durchs Wasser gleiten. So ganz friedlich, fast majestätisch. Überall Bänke und Schatten auf den Grünflächen. Der Duft von Jasmin, das Rascheln der Palmen, auch das ist die Stadt Bangkok. Aber eben die sanfte, ruhige Seite.
🐠 Ruhe, Natur & Meer pur: Warum du Con Dao in Vietnam unbedingt auf deiner Bucketlist haben solltest.
Der Lumphini Park liegt zwischen der Silom Road und der Ratchadamri Road. Perfekt erreichbar und trotzdem ein echter Geheimtipp, um der Stadt für eine Weile zu entkommen. Gerade am späten Nachmittag, wenn die Sonne langsam sinkt und die Skyline im See gespiegelt wird, spürst du, warum der Park zu den schönsten Sehenswürdigkeiten zählt, die Bangkok zu bieten hat.
Ein Ort, an dem du durchatmest, Kraft tankst und für einen Moment vergisst, dass draußen das geordnete Chaos wartet.
Thaimassage – Entspannung pur nach einem langen Tag
Wenn du glaubst, eine Massage ist immer sanft und leise mit Duftkerzen und Meeresrauschen, dann warst du noch nie in Bangkok. Hier wird nicht gestreichelt, hier wird oft ordentlich gedrückt, gedehnt und geknackt.
Einen konkreten Salon kann ich dir gar nicht nennen, denn ehrlich gesagt: Bangkok bietet an jeder Ecke eine Massage. Mal duftet’s nach Lemongrass, mal winken dich gleich fünf Frauen von der Straße heran – charmant, aber manchmal ein bisschen zu viel des Guten. Die besten Massagen hatte ich dort, wo niemand draußen stand. Einfach reinspaziert, Schuhe ausgezogen, losgelassen.
Eine klassische Thaimassage dauert mindestens eine Stunde und das ist gut so. Erst dann entfaltet sich die volle Wirkung dieser uralten thailändischen Technik. Eine Ganzkörpermassage kostet etwa 200–300 Baht (also rund 5–8 Euro) – ein echtes Schnäppchen für das, was du an Wohlgefühl mitnimmst. Die Preise könnten etwas variieren, denn sie sind aus 2017. Solltest du aktuelle Preise haben, schreib sie doch gern mal in die Kommentare.
Vorher bekommst du ein Baumwollshirt und eine weite Hose (sexy ist anders, aber glaub mir, du willst dich bewegen können) zum drüber ziehen.
Beim ersten Mal wunderst du dich vielleicht: Da wird gedrückt, gezogen, gedehnt. Oder manchmal denkst du, sie will dir den Fuß oder die Finger ausrenken oder abziehen. Aber genau da passiert’s: Die Muskeln geben nach, die Verspannung löst sich, und am Ende fühlst du dich wie neugeboren.
Und mein Lieblingsmoment? Wenn die Masseurin dich am Ende leicht anhebt und dein Rücken hörbar knack macht – pure Erlösung! Deshalb gehört eine traditionelle Thaimassage für mich ganz klar zu den echten Bangkok Sehenswürdigkeiten; nur eben für Körper und Seele.
Abends in Bangkok: Wenn die Stadt zu leuchten beginnt
Khao San Road – zwischen Backpackern & Straßenmusik
Ich geb’s zu: Ich war viel zu früh da. Am Nachmittag ist die Khao San Road ungefähr so aufregend wie ein leerer Flughafen. Ein paar Touristen schlendern durch, die Bars sind noch im Halbschlaf und aus den Boxen dudelt höchstens ein bisschen Fahrstuhlmusik. Ich hab mir an einem Straßenstand was zu essen geschnappt, mein Ticket zur Weiterreise durch Thailand im Seven Eleven gekauft und mir vorgestellt, wie’s hier wohl aussieht, wenn die Sonne untergeht.
Und ja, dann erwacht sie – die berühmt-berüchtigte Backpacker-Meile von Bangkok. Plötzlich verwandelt sich die Straße in eine einzige, laute, glitzernde Partymeile. Straßenmusiker geben alles, die Bars schütten bunte Cocktails aus, es riecht nach gegrilltem Fleisch, Mango Sticky Rice und Abenteuer. Verkäufer drängen sich durch die Menge, Lichter flackern, und über allem weht dieser leicht süße, chaotische Geruch von Bangkok.
Wenn du das thailändische Nachtleben erleben willst, hier bist du richtig. Es ist laut, wild, touristisch und trotzdem irgendwie interessant.
Lohnt sich der Besuch heute noch?
Ja, aber mit dem richtigen Mindset. Die Khao San Road ist längst kein Geheimtipp mehr, aber sie bleibt ein Stück echtes Bangkok Feeling. Komm am besten nach Sonnenuntergang, misch dich unter die Backpacker, tanz ein bisschen mit und gönn dir ein kühles Chang-Bier. Für eine Nacht darf’s hier ruhig mal ein bisschen drüber sein, das ist schließlich Bangkok.
Nachtmärkte & Food Markets – Bangkok by Night

Wenn es in Bangkok langsam dunkel wird, ändert sich die Stimmung komplett. Die Hitze lässt nach, das Straßenchaos beruhigt sich und plötzlich riecht die ganze Stadt nach gegrilltem Fleisch, süßem Mango-Sticky-Rice und frisch gebratenen Nudeln. Überall klappen Händler ihre Stände auf, Musik läuft, und du spürst sofort: Jetzt geht’s los.
☕ Von Ipoh bis Penang: Meine Malaysia Backpacking Route steckt voller Geheimtipps und kleiner Abenteuer.
Ein Nachtmarkt in Bangkok ist keine Touri-Show, sie sind Alltag für die Thais. Ein Treffpunkt für Einheimische, die nach der Arbeit essen, quatschen und shoppen. Einer meiner Favoriten ist der JODD FAIRS Night Market. Dieser ist modern, bunt und kann mit richtig gutem Essen punkten. Wenn du es etwas ursprünglicher magst, schau beim Train Night Market Ratchada oder beim Huai Khwang Night Market vorbei.
Egal, für welchen Markt in Bangkok du dich entscheidest, sie alle gehören zu den unverwechselbaren Bangkok Sehenswürdigkeiten. Denn kein Ort zeigt besser, wie bunt, laut und lecker Thailand wirklich ist.
Rooftop Bars in Bangkok mit Blick auf die funkelnde Metropole

Kaum eine andere Stadt hat so viele spektakuläre Rooftop Bars wie Bangkok und jede einzelne verspricht natürlich diebeste Aussicht. Aber ganz ehrlich? Sie sind einfach alle großartig.
Eine meiner liebsten ist die Swing Bar im 5. Stock des ChingCha Bangkok Hostel*.
Klein, entspannt und mit einem Blick auf den beleuchteten Golden Mount Tempel, der dich kurz vergessen lässt, dass du mitten in einer Millionenmetropole sitzt. Während unter dir das Stadtleben tobt, wirkt dieser Moment da oben fast schon friedlich. Nimm dir eine kleine Auszeit vom Großstadtchaos.
Zwei Strawberry Mojitos für 120 Baht (etwa 3,20 €) und eine kühle Brise von den Ventilatoren – perfekt, um den Abend gemütlich ausklingen zu lassen.
Wenn du höher hinaus willst, schau in die Speakeasy Rooftop-Bar oder zur CHAR Rooftop-Bar im Indigo Hotel. Auch die Rooftop Bar des Sala Rattanakosin, die Three Sixty Lounge, die Vertigo Bar im Banyan Tree Hotel oder die Zoom Sky Bar im Anantara Sathorn Hotel gehören zu den beeindruckendsten Bangkok Sehenswürdigkeiten bei Nacht. Besonders, wenn die Skyline glitzert und die Stadt unter dir leise summt.
Unterwegs in Bangkok: So kommst du am besten durch die Stadt




Ich glaube, ich habe in Bangkok wirklich jedes Verkehrsmittel ausprobiert, das Räder, Schienen oder einen Motor hat. Das Tuk Tuk? Ganz klar die teuerste Variante. Zumindest, wenn du dich nicht aufs Handeln einlässt. Kaum steigst du ein, steht der Preis schon fest: zu hoch. Aber egal, die Fahrt durch die chaotischen Straßen, der Fahrtwind im Gesicht, das ständige Hupen ringsherum – das ist einfach Bangkok pur.
Skytrain und Metro sind dagegen fast schon erholsam: klimatisiert, günstig und super, um schnell zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Bangkok zu kommen. Tickets bekommst du ganz easy am Automaten.
Für längere Strecken schwöre ich auf die Grab App. Sie funktioniert wie Uber, nur eben auf Thailändisch. Wenn du lieber ins klassische Taxi steigst: sag unbedingt „Taxameter, please!“, sonst wird’s teuer.
Und das beste Fortbewegungsmittel? Ganz klar: zu Fuß. Langsamer, ja. Aber du siehst dabei Ecken, die kein Tuk Tuk der Welt ansteuern würde und erkundest das echte, ungeschminkte Bangkok.
Schlafplätze mit Seele – meine Hoteltipps für Bangkok






Sicher gibt es einige gute Übernachtungsmöglichkeiten in der Millionenstadt Bangkok. Deshalb erleichtere ich dir deine Auswahl für Hotels in Bangkok ein bisschen und empfehle die, wo ich selbst schon übernachtet habe. Hier kommen meine Tipps für eine Unterkunft in Bangkok für deine Übernachtungen!
Unterkünfte für Backpacker – stylisch & günstig
Backpacker Hostel: Das Once Again Hostel* ist sauber und super zentral gelegen. Die Klimaanlage in den Mehrbettzimmern kühlt, ist aber auch gern mal schnell sehr kalt in der Nacht. Ausserdem gibts im Café Velodome mega leckeres Essen und natürlich Kaffee. Du solltest unbedingt das Green Curry probieren! Jeden Tag kannst du mit den anderen Backpackern einen Ausflug unternehmen.
Pension: Ich liebe ja solche shaby Unterkünfte total. So eins hatte ich damals auch in Malaysia in George Town. Deshalb muss ich dir das Kanvela House* unbedingt empfehlen. Die Khao San Road liegt nur 3km entfernt und es gibt jeden Morgen Frühstück. Das Zimmer ist klein, super schick eingerichtet und hat eine Klimaanlage.
Guesthouse: Das The Little Cottage 47* ist eine kleine aber feine Oase inmitten von Bangkok. Die Gastgeber sind super freundlich, alles ist sehr sauber. Es fühlt sich gleich so an, als würde man zur Familie gehören.
Bangkok Hotels mit Charme
Boutique Hotel: Mehr eine Boutique Pension, aber ich möchte dir das 1905 Heritage Corner* trotzdem empfehlen. Die Details stimmen einfach perfekt, die Zimmer sind recht klein, aber das Frühstück ist mega. Dir wird es hier sicher auch sehr gut gefallen.
Hotel: Das Volve Hotel Bangkok* ist ein kosmopolitischer Hotspot im Bezirk Thonglor. Sie beschreiben ihr Hotel selbst als “the place to See and be seen”. Bodentiefe Fenster, ein bequemes Bett und ein hübsch hergerichtetes Frühstücksangebot im Keller des Hauses. Ums Eck ist das blühende Leben und jede Menge Shoppingcenter.
Luxoriöses Hotel: Das Sofitel Bangkok Sukhumvit* liegt zentral an der Sukhumvit Road und verbindet modernen Luxus mit französischem Flair. Genieße die eleganten Zimmer mit Stadtblick, einen 23 Meter langen Infinity-Pool und das Rooftop-Restaurant L’appart. Das Hotel ist über eine Skywalk-Brücke direkt mit der BTS Asoke und dem Terminal 21 verbunden.
Hotel mit Infinite Pool: Wenn du einen Infinity Pool genauso gern hast wie ich, dann solltest du unbedingt im Oakwood Suites Bangkok – SHA Extra Plus* übernachten. Trotz meiner Höhenangst schwimme ich bis ganz vor an den Rand, um die herrliche Aussicht über Bangkok zu geniessen. Das Zimmer ist super schick und hell eingerichtet, sauber und bodentiefe Fenster, für den perfekten Blick auf die Stadt.
Nützliche Infos & Tipps für deinen Thailand-Trip
Beste Reisezeit für Bangkok
Bangkok kannst du das ganze Jahr über besuchen. Die beste Reisezeit ist zwischen November und März, wenn die Temperaturen etwas angenehmer und die Luftfeuchtigkeit erträglicher ist. In dieser Zeit lässt sich das Sightseeing durch die Stadt auch bei 28 bis 32 Grad noch gut aushalten.
Von Mai bis Oktober ist Regenzeit, also Nebensaison. Dann sind Flüge und Unterkünfte oft günstiger, und trotz kurzer, kräftiger Regenschauer scheint danach meist wieder die Sonne. Mich stört das tropische Wetter kaum. Im Gegenteil, die Stadt wirkt dann noch lebendiger, wenn der Asphalt dampft und das Grün nach Regen riecht.
🐘 Von Flip-Flops bis Mückenspray: Mit meiner Thailand Packliste bist du auf jedes Abenteuer vorbereitet.


Wie viele Tage solltest du in Bangkok bleiben?
Um alle bekannten Sehenswürdigkeiten in Bangkok zu sehen, empfehle ich dir auf jeden Fall mindestens 3-4 Übernachtungen. Du kannst es also aufteilen auf zwei Nächte bei deiner Ankunft in Thailand und zwei Nächte, bevor du wieder fliegst.
So habe ich das damals auch gemacht. Sicher könnte man hier noch eine viel längere Zeit verbringen und so richtig in das Leben von Bangkok eintauchen.
Von Bangkok aus ist es nicht mehr weit nach Chiang Mai. Du kannst direkt mit dem Flieger ab Bangkok oder mit einem der vielen Überlandbusse in die 300.000 Einwohner große Stadt fahren. Das kannst du alles in Chiang Mai sehen und erleben: Chiang Mai Reisebericht von gooutbecrazy.
Anreise nach Bangkok – Flüge & Transfers
Du wirst Bangkok mit dem Flieger auf dem internationalen Flughafen “Suvarnabhumi International Airport” erreichen. Hier bin ich damals auch gelandet. In Bangkok gibt es insgesamt zwei Flughäfen. Den Suvarnabhumi Airport (BKK) und den Don Mueang International Airport (DMK).
Direktflüge zum internationalen Flughafen in Bangkok gibt es mit Thai Airways, Qatar Airways, Condor oder Swiss Airlines. Ab den größten Flughäfen in Deutschland, Schweiz oder Österreich erreichst du Bangkok mit dem Flieger.
- Frankfurt → Bangkok: ca. 11
- Berlin → Bangkok: ca. 11 h
- Wien → Bangkok: ca. 10 h
- Zürich → Bangkok: ca. 10.5 h
Die besten Preise vergleichst du am besten bei Booking* oder check mal auf Cheaptickets die Südostasien Angebote *.
Fliegst du innerhalb Thailands oder weiter innerhalb Asiens, dann wirst du sicher den Flughafen Don Mueang International Airport (DMK) nehmen. Von hier aus kannst du zu Destinationen, wie Malaysia oder Vietnam fliegen. Die bekanntesten Anbieter sind Nok Air oder Air Asia. Von hier aus bin ich weiter nach Ranong geflogen.

Visum & Einreise
Mit einem gültigen Reisepass oder einem vorläufigem Reisepass aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz (mindestens 6 Monate Gültigkeit ab Einreise) und einer Online-Registrierung bist du in der Regel visumfrei für bis zu 60 Tage unterwegs.
🪪 Der Tatonka Passport Safe mit RFID-Blocker schützt dich zuverlässig auf jeder Backpacking-Tour.
Onlineformular für deine Einreise
Seit dem 1. Mai 2025 musst du als Tourist das neue Thailand Digital Arrival Card (TDAC)-Formular vor deiner Reise ausfüllen. Du findest das offizielle Formular hier: tdac.agents.co.th
Wichtig:
- Fülle das Formular maximal 72 Stunden (3 Tage) vor deiner Ankunft aus.
- Angaben wie Flugnummer, Passnummer, Unterkunft-Adresse (nur erste Unterkunft) werden abgefragt.
- Beim Einreise-Checkpoint bekommst du den Stempel mit Ein- und Ausreisedatum.
- Vollständiger Adresseintrag deiner ersten Unterkunft reicht aus. Du musst nicht dein gesamtes Reiseprogramm vorab angeben.
Sicherheit & Verhalten in Tempeln

Thailand gilt als sicheres Reiseland, auch für Alleinreisende. Die Menschen sind hilfsbereit und Touristen gegenüber sehr freundlich. Kleinere Diebstähle können wie überall auf der Welt, auf Märkten oder in Bussen vorkommen. Also einfach besonders bei Attraktionen in Bangkok aufmerksam bleiben. Wer sich respektvoll verhält und auf seine Wertsachen achtet, reist in Thailand in der Regel sehr entspannt und sicher.
Eigentlich gelten für alle buddhistischen Tempelanlage in Thailand ein paar Regeln. Das heißt, die Schultern und Knie sind immer bedeckt. Außerdem sind vor dem Betreten immer die Schuhe auszuziehen. Die Füsse gelten als niedrigstes Gut.
Solltest du zu Buddha beten, dann immer schön die Füße nach hinten strecken. Es gilt als eine schwere Beleidigung, wenn der nackte Fuß auf Buddha zeigt.
Buddha ist keine Dekoration. Dazu wurde vor vielen Jahren eine Initiative gestartet, dass Buddha kein Modeartikel und Einrichtungsgegenstand sein sollte. Genauso sollte sich niemand ein Buddha tätowieren lassen. Solltest du Fotos machen von Statuen, dann berühre diese nicht oder klettere niemals drauf. Stelle dich nicht neben eine Buddha-Statue, wenn du größer bist als sie.

Reiseführer & Inspiration – meine Lieblingsquellen
Auch wenn man mit einem Reiseführer sofort als Tourist erkannt wird: bei einem Ausflug zu einer Sehenswürdigkeit in Bangkok ist er manchmal einfach Gold wert. Wenn du dir keine SIM-Karte in Thailand gekauft hast, ist er eine super Orientierungshilfe, um weitere Bangkok Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Gratis WLAN gibt’s nämlich nicht überall, und so hast du trotzdem immer alle wichtigen Infos griffbereit.
Ein Reiseführer verrät dir außerdem spannende Hintergrundgeschichten, kleine Geheimtipps abseits der Touristenpfade und manchmal sogar das beste Streetfood um die Ecke – ganz ohne Google.
Und wenn du mal planlos in einem Café sitzt: einfach aufschlagen und dich von den Bildern und Routenvorschlägen inspirieren lassen, ganz ohne Akku-Sorgen.
- DUMONT direkt Reiseführer Bangkok: Mit großem Cityplan
- Reise Know-How CityTrip Bangkok: Reiseführer Bangkok mit Stadtplan und kostenloser Web-App
- MARCO POLO Reiseführer Bangkok: Reisen mit Insider-Tipps. Inklusive kostenloser Touren-App
FAQ zu den Bangkok Sehenswürdigkeiten
Wie viel Zeit sollte man für Bangkok einplanen?
Mindestens drei Tage solltest du einplanen, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Bangkok zu sehen. Wer mehr erleben will – Streetfood, Märkte, Tempel, Rooftops – bleibt am besten vier bis fünf Tage, um die Stadt auch abseits der Touristenpfade zu genießen.
Wie teuer ist ein Städtetrip nach Bangkok?
Ein 5-tägiger Aufenthalt in Bangkok kostet etwa 300 bis 600 Euro, je nach Unterkunft, Streetfood-Genuss und Unternehmungen. Streetfood bekommst du schon ab 1–2 €, günstige Hostels ab 15 € pro Nacht, und Tempelbesuche kosten meist nur wenige Euro Eintritt.
Welche Märkte in Bangkok sollte man besuchen?
Der Chatuchak Markt ist der bekannteste und größte Wochenendmarkt. Ebenfalls lohnenswert: der Pak Khlong Talad (Flower Market), der Taling Chan Floating Market und der Amphawa Floating Market etwas außerhalb der Stadt. Abends locken die Nachtmärkte mit Streetfood und Atmosphäre.
Was sollte man beim Besuch der Tempel in Bangkok beachten?
Kleiderordnung ist Pflicht: Schultern und Knie müssen bedeckt sein, Schuhe werden vor dem Betreten ausgezogen. Besonders beim Grand Palace wird streng kontrolliert. Ein Sarong oder leichtes Tuch ist perfekt, um dich schnell angemessen zu kleiden.
Was sind echte Geheimtipps in Bangkok?
Abseits der Touristenmassen findest du im Lumphini Park Ruhe mitten im Chaos, beim Tee-Workshop im Once Again Hostel spannende Einblicke in die Kultur und auf den Märkten wie Taling Chan oder Khlong Lat Mayom echtes Streetlife. Auch die Swing Bar beim Golden Mount ist ein stiller Favorit für Rooftop-Fans.
Was soll alles in deinen Reiserucksack? Hier findest du die Thailand Packliste + kostenlose Checkliste
Nächstes Backpacking Reiseziel gesucht?
- Vietnam Backpacking: Reiseroute und Tipps für 3 Wochen
- Backpacking in Malaysia: Eine sehenswerte Reiseroute für 3 Wochen
- Kuala Lumpur Sehenswürdigkeiten: Tolle Orte, Foodspots & Tipps
- Backpacking auf Mauritius als Alleinreisende Frau
Welche Bangkok Sehenswürdigkeiten hast du schon gesehen und besucht? Träumst du schon lange davon eine Reise nach Thailand zu machen? Habe ich eine wichtige Sehenswürdigkeit Bangkoks vergessen, die ich bei meiner nächsten Reise unbedingt besuchen sollte? Schreib es mir in die Kommentare.



8 comments
Danke für deinen tollen Beitrag. Direkt war ich wieder in Gedanken in Bangkok als ich dort war.
Ich muss aber gestehen, dass ich definitiv die Inseln bevorzuge anstatt Bangkok.
Hi Jacky
Sehr gern! Klar, die Inseln sind natürlich ruhiger und viel weniger Menschen. Ich persönlich genieße es auch mal mitten im Gewusel zu sein. Aber immer könnte ich natürlich auch nicht nur in Bangkok bleiben. Mit der Zeit brauche ich es dann auch etwas ruhiger 🙂
Liebe Grüße
Lisa
Hallo Lisa,
guter Beitrag, der gerade für “Ersttäter” das Wesentliche zusammenfasst.
Mir persönlich kommen die Rooftopbars zu kurz, aber das hängt vielleicht damit zusammen, dass ich dort gerne vorbeischaue und demnächst hoffentlich endlich mal einen Beitrag darüber schreibe….
BG, Peter
Hi Peter
Das stimmt. Tatsächlich war ich gar nicht so oft in Rooftopbars. Ich mag es viel lieber ganz unten bei den Garküchen 🙂 Bin schon gespannt, welche Rooftopbars du so vorstellen wirst.
Liebe Grüsse
Lisa
Toller Artikel. Besten Dank für die Tipps.
Hi Lukas
Sehr gern doch und schön, dass ich dir weiterhelfen konnte. Hast du denn alle 15 Tipps in Bangkok probiert oder gesehen?
Liebe Grüsse
Lisa
Hi Lisa,
cooler Artikel und super stylische Fotos.
Dein Tipp mit Bangkok zu splitten bietet sich echt an, wir haben das genauso gemacht (Ankunft 3 und vor der Abreise 2 Nächte).
Khao San Road zu späteren Uhrzeit ist definitiv a Must. Tagsüber ist es dort erschrecken still. Wir hatten das komplette Kontrastprogramm und haben Sylvester dort gefeiert (allerdings mehr als Beobachter) . Das war aber zu wild!
Weitere Tipps von mir wären der Stadtteil Siam mit den riesigen Malls (die sind in Asien einfach ne ganz andere Welt), dem erholsamen Lumphini-Park während der Abendsonne und vorallem dem Jim Thompson Haus, einem idyllischen Teakholz-Haus eines damaligen amerikanischen Seidenhändlers, dessen Sammlung von Kunstschätzen (oder nur Teile davon) dort zu bestaunen ist.
Man kann aber auch in 5 Tagen nicht alles sehen. Mir ist dieser Wat Saket zb total entgangen. Ich wusste nicht mal von seiner Existenz . Auch der Flower Market ist mir entgangen, dabei war ich doch schon Chinatown…. ♂️
Whatever, BKK ist auf jeden Fall supernice und immer eine Reise wert.
Hi Bene
Dankeschön! Ich hoffe ja, dass ich bald mal wieder nach Thailand reisen kann. Irgendwie hab ich dahin mein Herz verloren und finde es einfach phantastisch dort zu sein. Deine Tipps klingen auch sehr gut und werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren, wenn es mich mal wieder nach Bangkok verschlagen sollte.
Liebe Grüsse
lisa