Last Updated on 30/07/25 by Lisa
Kuala Lumpur, ein Mix aus Megacity, Streetfoodduft und goldglänzenden Tempeln. Zwischen glitzernden Hochhäusern, bunten Märkten und riesigen Einkaufszentren haben wir die Stadt auf eigene Faust erkundet.
Natürlich waren die Petronas Towers dabei – aber auch ein ziemlich skurriler Indoor-Freizeitpark, ein grüner Stadtpark mitten zwischen den Wolkenkratzern und die steilen Stufen zu den Batu Caves. Unsere liebsten Kuala Lumpur Sehenswürdigkeiten und Geheimtipps findest du hier.
Warum Kuala Lumpur dich überraschen wird
Kuala Lumpur ist die größte Stadt und die Hauptstadt Malaysias. Wenn man den Stadtnamen ins Deutsche übersetzen würde, dann heißt es so viel wie “Schlammige Flussmündung”. Die Flüsse Gombak und Klang fließen hier zusammen. Kuala Lumpur liegt im Südwesten der malaiischen Halbinsel.
So ziemlich jeder internationale Flug nach Malaysia geht über den Flughafen Kuala Lumpur International Airport. Für die meisten ist Kuala Lumpur der Start- und Endpunkt ihrer Backpacking Reise durch Malaysia. Aber du solltest dir unbedingt ein paar Tage Zeitnehmen und die Big City mit ihren vielen Facetten, wichtigsten Sehenswürdigkeiten und den vielen Tempeln in Kuala Lumpur anschauen.
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Diese Spots und Kuala Lumpur Sehenswürdigkeiten solltest du nicht verpassen (mit Karte)
Petronas Twin Towers: Hoch hinaus zum Wahrzeichen von Kuala Lumpur
Sie sind das Aushängeschild der Stadt und das völlig zu Recht: Die Petronas Twin Towers ragen mit stolzen 452 Metern in den Himmel und zählen noch immer zu den höchsten Gebäuden der Welt. Wenn du Kuala Lumpur besuchst, führt kein Weg an diesem architektonischen Meisterwerk vorbei.
Schon von Weitem funkeln die silbernen Türme in der Sonne, umgeben von der gläsernen Skyline der Stadt. Spätestens im KLCC Park stehst du dann da: Kopf im Nacken, Kamera gezückt, Staunen im Gesicht.
Der Blick auf die Zwillingstürme ist magisch, besonders bei Sonnenuntergang, wenn sich das Licht in der Fassade spiegelt. Und wer mutig ist, geht noch höher hinaus: Über die berühmte Skybridge, die die beiden Türme in luftiger Höhe miteinander verbindet, bekommst du einen einzigartigen Blick auf das wuselige Leben unter dir.
Tipp: Komm früh morgens oder abends vorbei. Dann ist das Licht für Fotos am besten und der Platz vor dem Wahrzeichen von Kuala Lumpur nicht ganz so voll.
Ein Ort zum Staunen, Träumen und einfach kurz innehalten.
So fotografierst du das Wahrzeichen der Stadt die Petronas Twin Towers
Aber mal ehrlich: So ein eindrucksvolles Gebäude will natürlich auch fotografiert werden und zwar richtig. Das perfekte Foto zu schießen ist gar nicht so einfach, vor allem nicht mit einem 35mm Objektiv*. Ich hätte mir an dem Tag definitiv ein 24mm* gewünscht. Aber: Mit ein bisschen Trick kannst du auch mit einem 35er (oder einfach mit dem Handy) ein ziemlich starkes Bild machen.
Mein Tipp:
Lauf den Weg am Brunnen entlang bis ganz nach hinten, hock (oder leg) dich hin, kipp deine Kamera leicht zu dir und achte darauf, dass die Türme wirklich mittig sind. Der Winkel ist nicht so klassisch und gerade deshalb cooler. So bekommst du die Petronas Towers mal aus einer anderen Perspektive, auch ohne Weitwinkel.
Wenn du nur mit dem Smartphone unterwegs bist: Viele Straßenverkäufer bieten dort kleine Fisheye-Aufsätze an. Die sind kein Muss, aber hey: manchmal hilft ein bisschen Extra-Winkel, um die Petronas Towers in ihrer ganzen Größe einzufangen.
Und dann? Barfuß durch den KLCC Park schlendern, Füße ins Wasser hängen und einfach mal kurz ankommen.
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KLCC Park: Barfuß. Pause. Palme.
Im KLCC Park, mitten im Herzen von Kuala Lumpur, habe ich mir zwei Stunden Auszeit gegönnt und hätte locker noch länger bleiben können. Ein grünes Refugium direkt zu Füßen der Petronas Towers, das erstaunlich ruhig wirkt, obwohl drumherum alles glänzt, blinkt und hupt.
Ein bisschen Urban Jungle, ein bisschen gepflegter Ordnungswahnsinn: Nicht alle Rasenflächen darfst du betreten. Solltest du es trotzdem versuchen, wirst du freundlich, aber bestimmt mit der Trillerpfeife zurück ins System gepfiffen. Die Parkwächter haben alles im Blick und lassen dich garantiert wissen, wenn du gerade etwas tust, was du nicht tun sollst.
Trotzdem: Der Park ist ein echtes kleines Abenteuer. Überall glitzert und plätschert es. Trinkbrunnen spenden erfrischendes Wasser, das du bedenkenlos trinken kannst – ziemlich selten in Südostasien. Und das Beste: Deine Füße dürfen sich freuen! Am kleinen Plantschbecken kannst du sie einfach ins Wasser hängen, beobachten, wie Kinder jauchzen und neben dir andere genauso dankbar abtauchen wie du.
Take your time. Lass dich treiben, setz dich auf eine der schattigen Bänke, schau hoch zu den Zwillingstürmen und freu dich, wie lässig Kuala Lumpur sein kann.
Berjaya Times Square Indoor Freizeitpark – surreal & perfekt für heiße Tage
Mitten in der Berjaya Times Square Mall – dem größten Einkaufszentrum der Welt mit unzähligen Etagen, Rolltreppen und Neonlichtern – versteckt sich ein Freizeitpark, der mich komplett überrascht hat.
Klingt schräg? Ist es auch.
Und genau deshalb eines meiner Highlights in Kuala Lumpur.
Seit 2003 kann man hier nicht nur shoppen, sondern auch Achterbahn fahren – indoor! Die Bahn jagt mit bis zu 80 km/h durch das Herz der Mall, brettert durch bunte Kulissen und verschwindet zwischen Stockwerken. Ganze 800 Meter lang ist die Strecke. Damit ist sie die längste Indoor-Achterbahn Asiens. Und ja, man hört sie fast überall im Gebäude kreischen.
Nebenan wird geklettert, gezockt und mit einem verrückten Gefährt durch die Gegend gebrettert, das an Autoscooter mit Weltraum-Upgrade erinnert. Der Fantasy Garden lockt Familien mit blinkenden Arcade-Spielen, hüpfenden Kids und quietschbunten Figuren. Ein Ort, an dem sich deine Sinne nicht entscheiden können, wo sie zuerst hinschauen sollen.
🎟 Tickets bekommst du online. Die Familienkarte (für 2 Erwachsene und 2 Kinder) liegt aktuell bei 230 RM – umgerechnet etwa 46,50 €. Tipp: Online buchen lohnt sich oft preislich und spart Wartezeit.
Und wenn du dich fragst, ob sich ein Blick in die Mall selbst lohnt: Kommt drauf an. Die Läden sind… nennen wir es mal verspielt asiatisch. Viel Glitzer, viele Neonfarben, jede Menge Kitsch. Nicht unbedingt mein Stil, aber vielleicht genau dein Ding? Erreichbar ist das Ganze easy über die Monorail-Haltestelle “Imbi”, die direkt vor der Tür liegt.
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Merdeka Square – wo Malaysias Herz für die Freiheit schlägt
Der Moment, wenn du über den riesigen Platz läufst und zum ersten Mal die malaysische Flagge am höchsten Fahnenmast der Stadt siehst, ist einfach besonders. Hier auf dem Merdeka Square, mitten in Kuala Lumpur, wurde 1957 die Unabhängigkeit Malaysias ausgerufen und genau das spürt man.
Vor dir ragen die eleganten Kolonialbauten mit ihren Bögen und Kuppeln auf, gegenüber das moderne KL mit seinen Hochhäusern. Eine Mischung aus Geschichte, Aufbruch und Stolz: visuell und atmosphärisch.
Besonders bei Sonnenuntergang wirkt der Platz fast magisch. Hinter dem Sultan Abdul Samad Gebäude färbt sich der Himmel orange, während Kinder über den Platz rennen und der Muezzin zum Gebet ruft.
Wenn du Kuala Lumpur erkunden willst, gehört dieser Ort auf deine Liste. Ganz klar eines der faszinierenden Sehenswürdigkeiten Kuala Lumpurs.
Batu Caves: 272 bunte Stufen und ganz viel Tempel-Vibe

Zu den bekanntesten Kuala Lumpur Sehenswürdigkeiten zählt ohne Frage ein Ausflug zu den Batu Caves. Ein faszinierender Mix aus Religion, Höhlenwelt und Farbexplosion. Die Tempelanlage liegt rund 15 Kilometer nördlich von Kuala Lumpur, aber ist ganz einfach zu erreichen: Entweder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bis fast vor die Tür oder, wie ich es gemacht habe, per Grab direkt ab deiner Unterkunft.
Schon von weitem siehst du die riesige, goldene Statue des Gottes Murugan, die mit stolzen 42,7 Metern Höhe über dem Vorplatz wacht. Davor: ein Regenbogen aus 272 bunt bemalten Stufen, die dich hinauf zur Haupthöhle führen. Jede einzelne davon bringt dich nicht nur näher zur heiligen Stätte, sondern auch ein Stück weiter raus aus dem Trubel der Stadt.
Oben angekommen öffnen sich riesige Kalksteinhöhlen, in denen sich mehrere Hindu-Schreine befinden. Räucherstäbchen, singende Gläubige, Affen auf der Suche nach Snacks. Hier begegnen sich Spiritualität und Alltagsleben auf ganz eigene Weise.
Mein Tipp: Wenn du den Besuch der Batu Caves planst, komm am besten früh am Morgen. Dann ist es noch angenehm leer, die Treppen im Schatten und die Stimmung besonders eindrucksvoll.
Affen auf den Schultern, Schweiß auf der Stirn und ein ziemlich spirituelles Gefühl
Die Batu Caves zählen zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Kuala Lumpurs und sind gleichzeitig ein heiliger Ort. Das bedeutet: Schultern und Knie sollten bedeckt sein. Entweder du bringst einen Sarong selbst mit (so mache ich das immer), oder du leihst dir am Eingang einen für 2 RM, plus 5 RM Pfand, das du zurückbekommst. Wenn du unsicher bist, wie man ihn bindet: Eine freundliche Frau am Eingang hilft dir gern weiter.
Auf dem Weg nach oben begegnen dir garantiert ein paar freche, aber erstaunlich entspannte Affen. Anders als ihre räuberischen Verwandten auf Bali, betteln sie meist nur höflich um Snacks. Lass dich davon nicht abschrecken: sie gehören einfach dazu.
Oben angekommen erwartet dich eine fast surreale Mischung aus Religion, Souvenirständen und Scheinwerferlicht. In der Hauptgrotte der Batu Caves finden bis heute hinduistische Rituale statt und wenn du Glück hast, darfst du zusehen. Ich bin zufällig in eine Zeremonie hineingeraten: heilige Gesänge, Trommelrhythmen, Babysegnungen. Ein unvergesslicher Moment.
Plane mindestens zwei Stunden für diese beliebte Sehenswürdigkeit von Kuala Lumpur ein. Neben der Haupthöhle gibt es auch noch weitere Tempelgrotten zu entdecken, etwa die Dark Cave, die du nur im Rahmen einer geführten Tour besuchen kannst, zum Schutz der dort lebenden Tiere.
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Petaling Street: Chinatown in Stereo
Meine erste Unterkunft lag mitten in Chinatown – ein Glücksgriff! Direkt ums Eck: Streetfood, Gewusel, Farben, Gerüche. Mein Freund schwärmt heute noch von der besten chinesischen Schweinesuppe seines Lebens. Leider bleibt sie ein Geheimtipp! Ich hab mir den Namen des Restaurants nicht notiert. Sorry!
Chinatown zählt definitiv zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Kuala Lumpur. Die zentrale Achse ist die Petaling Street, auf der sich Marktstände dicht an dicht drängen. Es wird gefeilscht, gelacht und manchmal laut diskutiert. Vor allem abends. Taschen, Uhren, Shirts, vieles davon gefälscht, also besser nicht erwischen lassen.
Aber es geht hier nicht nur ums Shoppen: Wer Lust auf Kultur hat, sollte sich den farbenfrohen chinesischen Sri-Mahamariamman-Tempel nicht entgehen lassen. Auch der Guan-Di-Tempel und der Chan-See-Shu-Yuen-Tempel liegen ganz in der Nähe.
Mein Tipp: Komm tagsüber für die Tempel und das bunte Treiben, aber bleib unbedingt bis zum Abend. Wenn sich die Straßen in ein Lichtermeer aus Garküchen und Straßenständen verwandeln. Für uns war Chinatown eines der lebendigsten Viertel der Stadt und definitiv eine der spannendsten Kuala Lumpur Sehenswürdigkeiten.
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Kasturi Walk in KL – bei mir leider geschlossen
Der Kasturi Walk liegt direkt neben dem bekannten Central Market und gilt als überdachter Straßenmarkt mit kleinen Ständen, Souvenirs und Streetfood. Laut Google hat er täglich von 10 bis 21:30 Uhr geöffnet.
Als ich dort war, war davon allerdings nichts zu sehen. Alle Hütten waren geschlossen, keine Händler in Sicht. Nur ein paar Menschen, die im Schatten der Marktstruktur Schutz suchten. Vielleicht war ich zur falschen Zeit dort, vielleicht ist der Markt gerade im Wandel? Schwer zu sagen.
Erreichbar ist der Kasturi Walk ganz unkompliziert: Die LRT-Station „Pasar Seni“ ist nur wenige Schritte entfernt. Wer ohnehin in Chinatown oder im Central Market unterwegs ist, kann einfach mal einen Abstecher machen. Manchmal ist man zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
Ich persönlich hätte gern gesehen, was hier normalerweise los ist. Ob touristisch oder nicht bleibt offen. Aber falls du mehr Glück hast, erzähl’s mir gern!
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So schmeckt KL: Meine liebsten Foodspots
Han Kee Restaurant: No Frills, just Flavor
Ein köstliches Abendessen fanden wir genau gegenüber unserer Unterkunft im Restoran Han Kee. Sowohl Einheimische, als auch Touristen gehen hier essen. Es ist weder fancy, noch chic. Es ist traditionell und einfach. Das Essen dafür aber umso leckerer.
Wir saßen draußen und konnten so die Menschen beobachten, die nun nach Sonnenuntergang einkaufen oder Abendessen gehen.
Wer etwas typisch chinesisches Essen probieren möchte, der sollte hier essen gehen. Ich empfehle dir das Black Pepper Chicken mit Reis oder einen Fried Golden Yam Ring. Ein Tiger Bier für Zwei dazu und für alles zusammen haben wir 61RM (12,35 €) bezahlt.
Adresse: 46, Jalan Sultan, City Centre, 50000 Kuala Lumpur
Öffnungszeiten: täglich 12 – 20 Uhr
Streetfood-Liebe: Hot Dogs, Burger & mehr
Von der Bahnhaltestelle Pasar Seni, die Strasse “Jalan Sultan” aufwärts zum Mingle Hostel*, befindet sich an der Ecke ein City Inn Hotel*. Direkt auf dem Bordstein steht ein Street Food Stand, der Burger und Hot Dogs verkauft. Dort gibt es verschiedene Varianten mit hausgemachten Saucen für das Fast Food, wie Cocktail Sauce, Knoblauch Sauce oder Ketchup.
Burger heissen hier “Ding Dong” und sind belegt mit einem Hühnchen Patty, Gurkenrelish, ummantelt mit Ei, Kraut, Zwiebeln und diversen Saucen. Für 4RM (0.82 €) ein Schmaus für Zwischendrin. Den Hot-Dog gibt es schon für 3RM (0.61 €). Leider kann ich nun nicht mehr sagen, ob es auch vegetarische Varianten gibt.
Mingle Café: Chillpause in Chinatown
Direkt an meiner Unterkunft Mingle Hostel*, findest du das Mingle Cafe. Du solltest hier unbedingt das Frühstück probieren. Das Menü ist eher westlich angehaucht. Durch die Schärfe weißt du, dass du in Malaysia bist. Das sollte man schon am Morgen vertragen.
Das Rührei wird mit grünem Lollo serviert und mit Weisskraut und Tomaten aufgepeppelt. Dazu ein leckerer Flat White und der Morgen ist gerettet.
Für das Frühstück zahlte ich 26RM (5,26 €) inklusive Rabatt, weil ich im Hostel übernachtet habe.
Adresse: 55, Jalan Sultan, City Centre, 50000 Kuala Lumpur
Öffnungszeiten: täglich von 8 – 22 Uhr
Wo schlafen in Kuala Lumpur?
Mitten im Herzen von Chinatown Mingle Hostel
Wer zentral und budgetfreundlich wohnen will, ist im Mingle Hostel* genau richtig. Die Unterkunft liegt direkt in Chinatown und ist damit der perfekte Ausgangspunkt für Streetfood, Märkte und Tempel. Das Hostel ist liebevoll gestaltet, mit viel Holz und Vintage-Charme. Ideal für alle, die es gemütlich und gesellig mögen. Auch private Zimmer sind verfügbar. Hier schläft man nicht nur günstig, sondern mittendrin im prallen Leben von Kuala Lumpur.
Ekocheras Duplex Suites: Studio mit Pool & Stadtblick
Ein echter Geheimtipp für alle, die mehr Platz und Privatsphäre suchen: Das Ekocheras Duplex Studio bietet ein modernes, zweistöckiges Apartment mit Balkon und einer fantastischen Aussicht auf Kuala Lumpur. Besonders schön: der große Pool mit Blick über die Skyline! Die LRT-Station liegt direkt vor der Tür, sodass du in wenigen Minuten im Stadtzentrum bist. Perfekt für längere Aufenthalte oder alle, die auch mal durchatmen wollen.
Mana-Mana @ Millerz Square – stylische Suite mit Poolzugang
Das Aparthotel Mana-Mana im Millerz Square ist wie gemacht für alle, die stylisch und ruhig wohnen möchten. Die Suiten sind modern eingerichtet, mit eigener Küche und gemütlicher Sitzecke. Perfekt für Selbstversorger oder digitale Nomaden. Highlight: der große Poolbereich, der sich perfekt für eine Pause vom Großstadttrubel eignet. Eine ruhige Basis mit gutem Anschluss ans Zentrum.
MOV Hotel – nachhaltig, modern, zentral
Das MOV Hotel punktet mit durchdachtem Design, kostenloses Nachfüllen von Wasser und einer zentralen Lage in Bukit Bintang nahe der berühmten Jalan Alor Street. Die Zimmer sind hell, schallisoliert, sind ausgestattet mit einer Kaffeemaschine, sind minimalistisch und hochwertig eingerichtet. Besonders cool: das Rooftop mit Pool und Blick auf KL. Wer Stil, Komfort und eine gute Portion Umweltbewusstsein schätzt, findet hier eine passende Unterkunft mitten in der Stadt.
Deluxe Studio mit Infinity Pool – Blick auf die Petronas Towers
Diese Unterkunft ist ein echtes Highlight für alle, die sich einen besonderen Aufenthalt gönnen wollen. Das moderne Studio bietet nicht nur jede Menge Komfort, sondern auch einen atemberaubenden Blick auf den grünen KLCC Park und die Petronas Twin Towers. Vom Infinity Pool aus kannst du die Silhouetten der Stadt bei Nacht bestaunen – einfach traumhaft. Ideal für Paare, Fotograf:innen oder alle, die Kuala Lumpur mit Stil erleben wollen.
Wie lange bleiben? Und wann ist die beste Zeit?
Wenn ich eine neue Reise beginne, plane ich den Aufenthalt in Kuala Lumpur direkt zu Beginn ein. Weil ich dort lande, aber auch, um sanft anzukommen. Die Hauptstadt von Malaysia ist laut, warm, trubelig und genau das hilft mir, mich schneller auf das neue Land einzulassen.
Bei einer Reise nach Kuala Lumpur erlebst du sofort die Vielfalt Malaysias: der Mix aus Moderne und Tradition, die ersten Garküchen, Hochhäuser, Moscheen, Tempel. Und ja, die tropische Luft, die sich direkt auf deine Haut legt. Wenn du Backpacking in Malaysia machst, ist es schön, hier langsam reinzukommen. Kuala Lumpur ist wuselig, aber gut organisiert. Perfekt für die ersten Tage.
Durch die Einreise nach Malaysia (Stempel bei Ankunft, ganz unkompliziert) beginnt das kleine Abenteuer. Die beste Reisezeit für Kuala Lumpur ist grundsätzlich ganzjährig. Es ist immer heiß, meist schwül. Besonders angenehm empfand ich die Monate Mai bis Juli oder Januar bis März, dann ist es etwas trockener. In der Übergangszeit rund um Oktober und November kann es heftige, aber meist kurze Regenschauer geben.
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Ich bleibe meist 2–3 Nächte am Anfang zum Ankommen. Und bevor ich das Land wieder verlasse, komme ich ebenfalls ein paar Tage vor dem Rückflug zurück in die Stadt. Ich will nicht riskieren, irgendwo auf den Perhentian Islands festzuhängen, wenn mein Flug geht. Kuala Lumpur eignet sich auch wunderbar zum Abschiednehmen. Die letzten Streetfood-Snacks, Mitbringsel shoppen, nochmal in den Rooftop-Pool springen.
Wenn du magst, streifst du noch ein paar der Kuala Lumpur Sehenswürdigkeiten wie die Petronas Towers, den Central Market, den KL Tower oder die Batu Caves. Aber du musst nicht. Die Stadt ist auch einfach ein Ort zum Durchatmen und Weiterträumen.
Von A nach B: So einfach bewegst du dich in KL
Vom Flughafen in die City – so klappt’s stressfrei mit Klia Ekspres oder Grab
Der KLIA Ekspres verbindet den Flughafen mit dem Hauptbahnhof von Kuala Lumpur. Innerhalb von 28 Minuten und ohne Zwischenhalt, kommst du schnell und gut klimatisiert in die Stadt. Alle 15 Minuten fährt der Zug in der Hauptzeit, in der Nebenzeit fahren die Züge nur noch alle 20 Minuten und nach Mitternacht nur noch alle 30 Minuten.
- Hauptzeiten (alle 15 Minuten) sind: Sonntag – Freitag: 06 – 09 Uhr, 16 – 22 Uhr
- Nebenzeiten (alle 20 Minuten) sind: Sonntag – Freitag: 05 – 06 Uhr, 09 – 16 Uhr, 22 – 00 Uhr und immer Samstags
Für dein Ticket zahlst du für einen Erwachsenen pro Einzelfahrt 55 MYR – 11,13€. Mit meiner DKB Visa Debitkarte habe ich einen Rabatt bekommen und musste nur 49.50 MYR (10 €) bezahlen.
Wenn du mit dem Auto zum Flughafen gebracht werden möchtest und du mindestens zu Zweit unterwegs bist, empfehle ich dir ein Grab zu buchen. Vom Flughafen von Kuala Lumpur zum Hauptbahnhof oder zurück zahlst du 65 MYR (13,50 €).
Solltest du allein unterwegs sein, würde ich lieber den KLIA Ekspres nehmen.
U-Bahn, Monorail & Co. – Öffis in KL
Um Kuala Lumpur zu erkunden, lohnt sich der Blick auf das gut ausgebaute öffentliche Verkehrsnetz. U-Bahn, Monorail und LRT bringen dich schnell und günstig zu fast jedem Highlight in Kuala Lumpur – ob zu den beeindruckenden Moscheen in Kuala Lumpur, ins moderne Bukit Bintang oder direkt nach Little India in Kuala Lumpur. Der zentrale Knotenpunkt ist KL Sentral. Von hier aus erreichst du viele Ecken der Stadt.
Tipp: Einige Viertel lassen sich super auch zu Fuß erkunden, besonders rund um den Merdeka Square mit seinen kolonialen Gebäuden oder im lebendigen Marktviertel rund um Jalan Petaling. Ein Mix aus Öffis und Spaziergängen macht deine KL Reise besonders entspannt.
Die Fahrpreise in Kuala Lumpur sind super günstig. Meist zahlst du zwischen 1 und 4 RM (ca. 20 bis 80 Cent) pro Strecke, je nach Entfernung. Tickets kannst du an Automaten oder direkt am Schalter kaufen. Achte auf ausreichend Kleingeld, nicht alle Automaten nehmen Karten.
Wenn du mehrere Tage bleibst, lohnt sich eine Touch ’n Go Card (Prepaid-Karte), die du z. B. an LRT-Stationen oder in einigen 7-Eleven-Shops bekommst. Du sparst damit nicht nur Zeit, sondern bekommst bei jeder Fahrt auch einen kleinen Rabatt. Ideal, wenn du planst, viele der Kuala Lumpur Sehenswürdigkeiten mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu entdecken.
Grab-App: Günstig, easy & zuverlässig
In ganz Malaysia nutze ich super gern die App GRAB, um schnell und unkompliziert von A nach B zu kommen. Besonders praktisch, wenn du nach einem langen Tag voller Kuala Lumpur Highlights nicht mehr laufen willst. Du gibst einfach Start und Ziel ein, siehst den Preis vorab, und ein Fahrer in deiner Nähe wird dir zugewiesen.
Die Autos sind meist bequemer und gepflegter als Taxis und oft günstiger. Du kannst bar zahlen und siehst live, wo dein Fahrer gerade ist. Perfekt, wenn du z. B. mehrere der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Kuala Lumpur an einem Tag abklappern willst.
Internetverbindung ist Voraussetzung. WLAN oder lokale SIM lohnt sich also.ug geht um 0:40 Uhr. Vom Flughafen kannst du ab 4:55 Uhr bis 0:55 Uhr in die Stadt düsen.
Noch mehr Beiträge, um deine Rundreise in Malaysia zu planen, findest du hier:
- Backpacking in Malaysia: Eine sehenswerte Reiseroute für 3 Wochen
- Perhentian Islands – das Paradies inmitten des Südchinesischen Meeres
- Geheimtipp Ipoh: Die besten Sehenswürdigkeiten, interessante Orte und Restauranttipps
Deine Anleitung für das Packen deines Reiserucksacks:
- Die ultimative Packliste für Südostasien
- Meine Fotoausrüstung auf Reisen: Das ist alles in meinem Fotorucksack
Welche Kuala Lumpur Sehenswürdigkeiten wirst du dir anschauen? Warst du schon mal in Kuala Lumpur und was hat dir besonders gefallen? Gibt es noch Highlights oder Tipps, die ich unbedingt in den Blogbeitrag aufnehmen sollte? Ich freue mich über einen Kommentar von dir.
Bist du gerade dabei die schönsten Sehenswürdigkeiten in Kuala Lumpur anzuschauen und besuchst malaysische Hauptstadt, die ich hier empfohlen habe? Dann freue ich mich, wenn du mich in deinen Storys auf Instagram mit @wanderwithlilu verlinkst.
2 comments
Liebe Lisa,
mein Mann und ich waren zwei Mal in Kuala Lumpur. Die Stadt hat uns sehr gut gefallen. Vielen Dank für Deine Geheimtipps. Da ist noch so einiges dabei, was ich mir gerne anschauen würde. Die Grab App. empfinde ich als sehr wichtig für Malaysia. Wir hatten auf Penang ein Hotel, das uns kein Taxi rufen wollte oder völlig überzogene Preise für mehrere Stunden hatte. Mit der Grab App geht das einfach.
Liebe Grüße
Renate
Liebe Renate
Danke dir für dein Feedback. Es freut mich sehr, wenn ich dir noch ein paar mehr tolle Tipps für eine weitere Reise in Malaysia mitgeben konnte. Grab ist super und die meisten Cafés oder Restaurants haben Free Wifi, um diese dann zu nutzen. Ich entscheide mich gegen eine PrepaidKarte in dem Land, wo ich gerade bin. Aktuell bin ich damit immer sehr gut gefahren und wenn ich Hilfe brauche, dann frage ich die Einheimischen.
Gibt es schon einen konkreten Plan, wann ihr noch einmal nach Malaysia fliegt?